Frei nach dem Motto ein Fahrzeug um eine Schraube zu konstruieren ging der Winter Spass mit der Monkey richtig los, als ich mir eine Fussrastenanlage gegönnt habe.

Ist ja klar, dass ich den Rahmen zuerst zum Pulvern geschickt, mir dann die Fussrastenanlage „eingebildet“ habe um dann feststellen zu können, dass ich die Fussbremsachse am Rahmen wegsägen mußte.
Und Sägen ist in dem Fall besser als mit dem Winkelschleifer zu agieren, den manchen „Flex“ nennen (Flex ist ein Hersteller, der gute Werkzeuge baut) – aber ich nenne meine PBR ja auch Monkey. 😉

Also Säge; Schweißgerät; Feile & Schleifpapier raus und zur Feier der Stunde Woche eine Kiste Dosenlack organisiert…
Die Achse der Fussbremse muß bündig abgeschnitten werden und das „zu“ große Loch muß für eine M8 Schraube angepasst werden. Auch wenn es nicht auf den ersten Blick so aussieht – der Hobel war deswegen / und wegen der Neulackierung komplett auseinander 😉

- Die untenliegende Auspuff Anlage wollte partout keinen Platz für das Bremspedal hergeben, also mußte die leider raus.
- Nachdem nun ein Auspuff mit Originalverlauf montiert war – gabs Probleme mit dem selbstgebauten Luftfilterkasten – denn der hat unter anderem den vorherigen Platz der Original Auspuffanlage eingenommen nicht weiter schlimm, den durch den längeren Zylinder und den Merkle Stutzen hätts eh eine Anpassung bedurft, aber jetzt bekommt der Motor keine ordentliche kühle Luft mehr, denn der Filter ist einen Fingerbreit vom Krümmer entfernt.
- Aller guten Dinge sind drei – die mechanische Trommelbremse muß raus – denn der Drehpunkt der Fussbremse und der Schwingenachse sind soweit voneinander entfernt, dass die Bremse beim eintauchen des Vorderrads 5-8 cm Spiel hat – gar nicht gut.

- Also muß da wohl oder übel eine Scheibenbremse dran – aber ob der Auspuff und die Bremspumpe sich nicht im Wege stehen, dass werde ich erst erfahren – wenn der Kram da ist.
- Wenigstens ist die Rastenanlage mehrfach verstellbar eine Möglichkeit, das ganze an und nicht nebeneinander zu bekommen – wird es hoffentlich geben.
Bis dahin liegt die andere Baustelle mit der Sitzbank auch auf Halde, denn wandern die Füsse nach unten, soll der Bobbes mitwandern.
Kraftschluß mit dem gerät ist das A und O bei einem „richtigen“ Umbau. - Das durch den anderen Auspuff nun auch die Vergaserabstimmung nicht mehr passt – ist ja nur eine weitere kleinigkeit.
Dadurch dass unter dem Motor nun Platz frei wurde – kann der Ölkühler nun unter den Motor. (Wenn die Antriebskette das zuläßt)

„Eigentlich“ sollte der Rahmen ja wieder silber, nachdem mir der ursprünglich nur als Kontrastmittel dienende schwarze Lack dann auch gefiehl – bleibts erstmal dabei
Zur ersten Fahrprobe erstmal mit dem „bekannten“ Motor Mass genommen, den der wirft mich nicht mehr ab – dessen Drehzahlband und Drehmomentverlauf kenne ich ja.
Die Kombination schwarz an Alu an schwarz – wie Sie schon mein Müsli im original Zustand hatte – wollte ich eigentlich auch beibehalten, aber weil mittlerweile alle meine Kennzeichenpflichtigen und angemeldeten Fahrzeuge grün sind – „mußte“ der Tank auch in britisch Racing Green. 😉
