Die Löcher des Lampentopfs habe ich (bis auf den Scheinwerferausschnitt) mit GFK & Epoxy geschlossen.
Als Hilfsmittel habe ich Holzgabeln aus dem Picknickschublade und leere Joghurtbescher zum anmischen des Epoxy genommen (Die Küche ist des Schraubers Freund und sein Rohmaterialspender Nr.1).
Der Tachoauschnitt hat zuerst ein .8mm Alublech und dann überall zwei innere und eine äußere Lage aus Rovinggewebe (Leinwandbindung) bekommen.
Von der Aluplatte im ehemaligen Tachoauschnitt habe ich eine 1.5mm Kupferleitung aus Massivmaterial bis zu einer M8 Mutter, die zur Befestigung des Tops an der Gabel dient vor dem laminieren gelegt. Das Ziel war die Aluplatte über div. M6 Schrauben als Massepunkte zu nutzen.
In die Aluplatte und die GFK Schichten habe ich nach dem laminieren 3 5mm Löcher als Wasserablauf gebohrt, falls durch die Leitungseinführungen Wasser eintritt.
Von diesen Schritten gibt es keine Bilder, ich wollte die Kamera nicht unbedingt mit Epoxy verschandeln.
Die Löcher für den Lampenring habe ich zuerst mit einem 2mm Bohrerbit in meiner Bitratsche von innen vorgebohrt, dann die Laschen des Lampenrings mit einem grellen gelben Tape versehen und vorher blau lackierte Schrauben von innen in die Muttern geschraubt.
So konnte ich relativ einfach sehen, in welche Richtung ich mit der Schlüsselfeile das Loch vergrößern mußte.
Immer dran denken, der Lampenring verformt sich mit montiertem Lampeneinsatz etwas und die Löcher sollen ja „mit“ Lampeneinsatz passen 😉
Der Aufwand war es wert, auch wenn die Optik sehr gewöhnungsbedürftig ist, der PBR Lampentopf ist im Vergelcih zu den Kepspeed Töpfen deutlich zierlicher. Als ich die erste Probefahrt unternommen habe, dachte ich beim Anblick des Lampentopfs von der Fahrersicht eher an eine alte Ardie oder NSU aus dem 50ern als an meine „Monkey“, mittlerweile hab ich mich fast schon an den Anblick gewöhnt.