eine schöne und schnelle exPBR.
Zwei Wochen wunderbar gelaufen und dann ist jemand ohne zu schauen aus der Einfahrt gedonnert….
(Ob die Versicherung zahlt und was sehe ich dann später)
Nachtrag knapp 3 Monate später:
Neuer Rahmen mit alter Nummer und der ganze Aufbau von vorne.
Neue Gabel, diesmal mit 30mm Standrohren, Felge; Nabe usw alles von vorne.
Der Tank hats natürlich doch nicht überlebt und ist erstmal wieder std.
(ich will den Motor wenigstens 500 km fahren, bevor es in die Winterpause geht.)
Das abstimmen des Vergaser ist leider eine ganz bescheidene Nummer, denn der Aufpuffkrümmer ist zu nah am Luftfilter.
Kaum passt es im kalten Zustand oder vorm Gebläse auf der Rolle und die Kiste ist warm auf der Gasse – naja hab ich mir ja eh gedacht.
In den nächsten Tagen soll der Silikonschlauch kommen und dann 😉
Kommt der Luftfilter in die Sitzbank 😉
Die ersten Probefahrten waren ernüchternd und aufschlußreich.
Irgendwas stimmt „nicht“ – bin ich an die natürlichen Grenzen einer „Monkey“ gestoßen?
Lange rede kurzer Sinn nach einigem Nachdenken bin ich darauf gekommen, dass ich doch mal die Radlasten messen sollte.
Denn nach dem Umbau der Fussrastenanlage fuhr das Gerät traumhaft und soviel mehr ist es ja dann doch nicht geworden.
Die erschreckende Wahrheit stand digital auf den beiden geeichten Waagen vor mir auf dem Boden.
Das Verhältniss ist eher das eines Rollers, als das eines Motorrades.
Vor dem Umbau – wobei der Umbau der tiefgreifendste war, den das Gerät am Stück durchgemacht hat, war es 48/52 – nicht die Welt, aber auch kein „Roller“.
Ob und was die Herren bei Honda da bei der originalen ZBr gemacht haben – ich weiß es nicht und eine originale unverbastelte hab ich vor Jahrzehnten das letzte mal live in der Hand gehabt.
Und auch das war ja ein Mokick, ob bei dem Modell wirklich alles ausgerechnet und ausbalanciert war?
Mein Rücken und meine langen Beine zwingen mich anders zu reagieren als einen M-Lenker dranzuschrauben.
Nur soviel sei an der Stelle verraten:
Wie gut, dass ich den Tank und die Elektrik schon fix und fertig hab, aber seis drum..
Egal ob gepulvert oder „lackiert“, da hat sich mal wieder einer selber angeschmiert.
(7 liter sind eh viel zuwenig und der schwerpunkt darf gerne etwas tiefer liegen – der geneigte Leser erkennt, der Tank hat einen geänderten Boden und daher auch ~2 Liter mehr Inhalt.)
Der Akku hat jetzt einen neuen Platz im vorderen Bereich bekommen, der hintere Niederquerschnittsreifen ist gegen einen 120/90 gewechselt und einige andere Kleinteile haben den Platz getauscht. Leider mangels Zeit bisher nur 3 Km abgespult.
Bei vielen / den meisten Projekten sieht es doch so aus:
Nachdem man es gestemmt hat, weiß man – ob es funktioniert oder nicht.
Der Lifan 150 ist ansich eine nette Basis, jedoch gibt es – bedingt durch die vielen Spezialitäten – kaum passende Teile, wenn etwas geändert werden soll und geändert werden muß einiges…
Das da normale Schrauben in den Ölkühleranschlüssen verbaut sind – geschenkt – wer es weiß.
Aber, das da nur äußere Ventilfedern aus bekannt weichem Material drin sind, das wissen nur „kenner“ – und deshalb – wer das Motörchen kaufen will – nicht in der Bucht, sondern bei einem Händler zugreifen, der einem nicht nur mit Rat sondern auch mit passendem Zubehör helfen kann.
Nach den ganzen Änderungen, die das Mopped und der Erbauer erfahren hat – würde ich es nicht wieder machen.
Kaum denkt, man – alles passt nun – steht man vor dem „Scherbenhaufen“ 😉
Der Bowdenzughalter für die Kupplung ist ja schon etwas besonderes und man hat schon seine liebe Not mit der „Konstruktion“.
„Glücklicherweise“ ist mir – nachdem ich einen passenden Kupplungszug geschnitzt hatte – der Hobel umgefallen und die Kupplungsarmatur war ein Fall für die große runde Ablage 😉
Lange Rede, kurzer Sinn – mit dem CNC Hebelset bei Maseco und der benötigten Handhebel Einstellschraube M8*1.25 (beides am besten online bestellen) – die „jungs“ von Polo kennen nur Bikes mit hydraulischer Kupplung – passt dann wieder der „original“ Kupplungszug, den man für einen „normalen“ Motor mit hinterer Kupplung braucht.
Aber – das dann der Ölwechsel bzw. das nachfüllen desselben wieder eine ganz heisse Nummer wird – daran hätte der Konstrukteur denken können, als er den originalen Takegawa Deckel neben sich liegen hatte.
Also wird mal wieder aus der Not eine Tugend gemacht und das Motorgehäuse bekommt ein zusätzliches Loch oben in eines der beiden Gehäuse. Mehr dazu später.
Jetzt ist erstmal der Elektrick Trickser gefragt, denn werkseitig hat der Motor nicht nur den Daytona Style Kupplungsdeckel, sondern auch eine kleine Lima ;-(
Keine Ahnung, was sich Mr. Faddybike da gedacht hat, entweder…
ist bei den meisten noch die leere „Luftpumpe“ anstelle des Federbeins montiert?
haben die „normalen“ PBR Fahrer kein „normal“ Gewicht?
1&2 würden jedoch bedeuten, dass die Schwinge nie ausgefedert ist – unwahrscheinlich, also eher:
maximale Gewichtseinsparung?
viel zu kurz und an der falschen Stelle
Erstmal Mass nehmen 😉
Schneidemuster fürs Schneidebrett
Auftritt Herr Fackelmann 😉
Wie dafür gemacht, keine 5 t€uros
A Bikers Work is never done:
evtl. wird das noch mal zum Kettenblatt hin gekürzt.
Nur zur Info, falls sich einer hierhin verirrt und das nachmachen möchte:
Das verwendete Schneidebrett hat die identische Höhe, wie der „originale“ Schwingenschutz.
Die Bilder sind von einem „normalen“ Antriebsstrang, sprich Kettenrad oder Ritzel ohne Spacer/Abstandshalter wegen extra dicken Socken.
(Falls es nicht so wäre, würde ich die kleine Schnittmenge zwischen Kette und Schwingenschutz ja evtl. verstehen, aber die Schwingenachse ist „original“ total ungeschützt)
Und die Schleifschäden, die „jetzt“ schon an der Schwinge sind- kommen vom „Schiebebetrieb“
Ob das so – wie oben bebildert bleibt, oder ob der Schutz in Höhe der Federbeinaufname noch gekürzt wird, werden Fahrtests ergeben.
Nachtrag:
„Mr. Faddybike“ hat nachgerüstet – die neuen Schwingen haben geänderte Bohrungen für den Schleifschutz, jedoch sollte man auch bei der Version überprüfen, ob die Kette beim schieben nicht über der querstrebe schleift.
Faddybike PBR Schwinge 2010
Nachtrag 2:
Nach einem Jahr und 500 Km Laufleistung hat sich der Schwingenschutz zwar bewährt.
Jedoch so tiefe Schleifspuren, dass er wohl nicht nochmal für 500Km Schutz bietet.
Ergo und weil ich auf ein 28er Kettenrad wechsel – neu aus PTFE
Kaum zerlegt man sein Mopped mal und schaut nach dem rechten – merkt man:
„A Bikers Work is never done…“
Ein neuer Ansauggummi
Ich kann nur jedem, der einen Keihin PE 24/26 oder 28er Vergaser mit rundem Anschluß und einen Kitaco/ Takegawa Adaptergummi benutzt einen guten Rat mitgeben:
Wenn Ihr diese Kombination – speziell die größeren schwereren vergaser in verbindung mit einem K&N Luftfilter verbaut – sorgt dafür, dass der Vergaser/Luftfilter ein zusätzliche Halterung bekommt.
Hängt der ganze Kram alleine an dem Vergasergummi – und schwingt fröhlich bei jeder Kurbelwellenumdrehung freundlich mit – ist der Gummi nach einigen 100 Kilometern durchgegeigt.
Dagegen hilft nur – den Vergaser ordentlich zu befestigen – alles andere kann den Motor zerstören.
Wer nach dem Motto „No Risk – No Fun“ agiert – sollte einmal im Monat mit Startpilot auf den Ansauger sprühen und falls der Motor dann kurzzeitig höher dreht – den Gummi wechseln.
Da hilft auch kein Jammern, dass die China Gummis nix halten Kitako & Takegawa produzieren afaik in Japan
Man nehme einen Fliegertankdeckel, 130 gramm Zinn, Schleifpapier in den bekannten Körnungen und reichlich Lack.
Damit alles zusammenpasst – muß natürlich für den 3″ Fliegertankdeckel ein 95mm Aussenring gedreht werden.
Damit alles passt – kann man auch noch etwas Zinn verarbeiten – aber das meiste Zinn kommt an die „normalen“ Stellen des Tanks – da wo die Presse ungenau gearbeitet hat.
Und nach zwei drei Wochen kann das ganze auch so aussehen.
PBR Tank montagefertig
PBR Tank reworked in W-Germany
Da ich seltenst beim schrauben fotographiere – nur die Bilder vom Endstadium.
Noch zwei Wochen in den warmen Heizungskeller und der Klarlack kriegt den letzten Glanz verpasst.
Nachdem mir zwei äußerlich schäbige, aber gut laufende 6Volt Honda Daxxen abhanden kamen und es die Monkey R bzw. die RT als Nachbau käuflich erwerbar wurde – hab ich 2005 zugegriffen und mir mein allererstes „Neufahrzeug“ gegönnt.
Die Verarbeitungsqualität läßt sehr zu wünschen übrig und weil ich damals eh keine Lust auf Stangenware (mit 90 ccm und „falschem“ Schaltschema) hatte – als 50 ccm Modell, um dem Basteltrieb mal wieder so richtig zu fröhnen.
125er Motor rein, übern Tüv gebracht und nach 900 km festgestellt – das Ding drückt nicht.
Also einen netten Kohlenstoffkolben im 56er Format geordert und eine neue Kurbelwelle angefertigt.
Nockenwelle gabs von der Stange und der Aluzylinderkopf hatte dem Bohrwerkzeug auch nicht lange viel Widerstand geboten.
Just for Fun 4 Zoll Hinterrad von der CY mit 130/70 sieht nicht nur bescheiden aus, fährt sich auch so.
So gings dann 3 Jahre einigermassen, aber dann mußte es noch was extra sein.
Einen 150er Motor geordert und auch dem gings gleich an den Kopf, Kragen und ans Kolbenhemd 😉
Aber diesmal „nur“ einen schnöden 59er Alukolben von Knickiknackinahbeisaki, um das altbewährte quadratisch praktisch gut beizubehalten.
Dafür gibts aber (wie lange noch?) keine fertige schärfe Nockenwelle. Aber wozu kennt man die Herren von Kent 😉
Immer frei nach dem Motto 1.2 mm mehr Hub tut den Ventilen Gut 😉
Warum ich das alles hier niederschreibe?
Zum Thema Skyteam / Pbr / Tuning landet man im Netz der Netze auf Seiten und in Wissenabgründen, die man gar nicht kennen will.
Das man bei „Mofabrettern“ nur pubertäres Halbwissen findet – sei geschenkt, dass man aber in dem „besten“ per Suchmaschine verlinkten Sparbrett teilweise Hahnebüchenen Bullshit lesen muß, der dort undokumentiert stehen bleibt, das war mal einer der beiden Gedanken.
Apropos – nachdem ich aus dem ehemaligen Chinacracher – ein Gerät das den Titel Reworked in West Germany verdient – erschaffen habe, wollte es auch gleich wieder einer mitnehmen ;-(
Derjenige ist offensichtlich dabei gestört worden und die Moral von der Geschicht…
„Fahr auch mit dem Nachbau ins Kino nicht und lass es unbeaufsichtigt stehen.“
Wobei es im speziellen Fall „mit Nachbau“ schon sehr speziell zugeht, denn außer
Ist mittlerweile alles, was 2005 mal an dem Gerät war im Regal gelandet und durch „Nachbauten/Fremdkonstruktionen“ ersetzt worden. Die oben genannten Teile sind selbstverständlich überarbeitet – bzw. warten darauf ins Regal zu kommen. Von G Craft gibts ja einen schönen (preiswerten?) hochpreisigen Rahmen aus gefrästem Alu…
Falls also jemand mit dem Gedanken spielt, sowas auch zu machen, habt Geduld und für das Geld gibt es auch 4 zylindrige Stangenware, aber Stangenware ist out 😉
So schön diese teil auch aussieht, irgendwie vermisse ich den Batteriehalter, die Fussrasten passen nicht usw.
Mal sehen ob und wielange ich es aushalte – den nicht in der Werkstatt stehen zu haben.
Kaum zerlegt man sein Mopped mal und schaut nach dem rechten – merkt man:
„A Bikers Work is never done…“
Ich kann nur jedem, der einen Keihin PE 24/26 oder 28er Vergaser mit rundem Anschluß und einen Kitaco/ Takegawa Adaptergummi benutzt einen guten rat mitgeben:
Wenn Ihr diese Kombination – speziell die größeren schwereren vergaser in verbindung mit einem K&N Luftfilter verbaut – sorgt dafür, dass der Vergaser/Luftfilter ein zusätzliche Halterung bekommt.
Hängt der ganze Kram alleine an dem Vergasergummi – und schwingt fröhlich bei jeder Kurbelwellenumdrehung freundlich mit – ist der Gummi nach einigen 100 Kilometern durchgegeigt.
Dagegen hilft nur – den Vergaser ordentlich zu befestigen – alles andere kann den Motor zerstören.
Wer nach dem Motto „No Risk – No Fun“ agiert – sollte einmal im Monat mit Startpilot auf den Ansauger sprühen und falls der Motor dann kurzzeitig höher dreht – den Gummi wechseln.
Dieser „Blog“ handelt vom mehr oder weniger steinigen Weg, wie aus einer handelsüblichen Skyteam PBR 50 ein Pocket Rocket wurde.
Wie bei einer Forschungsreise bei der nur das grobe Ziel und die Richtung bekannt ist – gab (und wird es wohl auch weiter geben) auch Niederschläge; Umbauten in die falsche Richtung oder Veränderungen die von vorherigen Änderungen an anderer Stelle bedingt geschehen mußten oder diese abgelöst haben und man „auf deutsch“ Geld versenkt hat.
Auf der Suche nach Informationen bin ich vorher auf vielen Stellen und Seiten gelandet und mehr oder weniger ist das persönlich gemachte Fazit:
Es wird nix umgebaut, nur drangeschraubt
Die Umbauer teilen Ihre Erfahrungen nicht
Die meisten Umbauten sind Auftragsarbeiten der Besitzer, bei denen nur zählt wer es gemacht hat (weil man selber keine Ahnung / oder Zeit hat?)
Was dieses Blog nicht sein soll:
Schema F, alles aus dem Regal gezogen und drangeschraubt.
(Bold on performance out of the shelf)
Den alleinigen Heilsbringen Weg zu zeigen, wie es gemacht werden muß
Wer mit dem Gedanken spielt – ähnliches zu machen – der kann aus den gemachten Erfahrungen lernen.