Abstimmung Keihin PWK 33 auf Daytona Anima 190F

Ich habe den Keihin PWK jetzt einigermassen auf mein Mopped abgestimmt.

Nadel ganz tief in die Mitte gehängt, also die höchste normale Kerbe.
Gemischschraube 2 1/3 1 1/2 rausgeschraubt.

Das Gewinde der Standgasschraube [M5] habe ich weitergeschnitten und die Feder gegen eine kürzere getauscht.
Ursprünglich war das Gewinde viel zu kurz – wahrscheinlich dremeln bearbeiten einige – ich ich mittlerweile auch – den Schieber an der Unterseite deshalb?

Der Vergaser ist ansonsten mit der Daytona Abstimmung:
Hauptdüse -> 165 140 128 118
Nebendüse -> 52 42 40 38 35
Gasschieber -> 6.0 bearbeitet

Den Auspuff (Faddybike ZB50/PBR) obenliegend mit langem DB Eater hab ich durch einstecken und Verschrauben eines Rohrs in das Ende des DB Eaters etwas leiser bekommen.
Ich hatte zufällig noch ein Stück vom LSL Alu Lenker mit dem passenden Aussendurchmesser und 10mm innendurchmesser.
Das tausche ich noch gegen ein Stück Edelstahl aus.
Auch das andere Ende des Auspuffs wurde verändert, hier kam ein Stück mit größerem Durchmesser dran.

Leider stellt Faddybike keine ZB Sachen mehr her, der obenliegende Doppelauspuff wäre sehr wahrscheinich die beste Wahl.
Ich fahre zwar gerne laut, aber ohne den langen und zudem zugestopften DB Eater ist „laut“ leicht untertrieben (und ich fahre schliesslich mit Helm, der kräftig dämpft) – die jetztige Kombination ist einigermaßen ok.

Den Hang zum Einradfahren habe ich durch verändern der Hinterradfederung auch in den Griff bekommen.
Fehlt nur noch der Ölkühler und dann ist das Gerät (bis zum nächsten „Args Drang“) fertig. *lach* – Also eher nie.

Nachtrag:
Irgendwas stimmt immer noch nicht..
Der Spritverbrauch liegt bei 14 Liter/100 Km ?!!!
Oder 6 Liter in 43-48 km wtf!

Nachtrag²: 60 Kilometer gefahren immer noch Sprit im Tank 😉
Da der Motor jetzt das 3. Mal Öl bekommen hat und 200 KM habe ich Ihn mal versucht auszudrehen was er aber irgendwie nicht so recht wollte, da muss ich wohl noch mal an die Bedüsung ran.
138er Hauptdüse ist als nächstes dran, leider eben vollgetankt und mit vollem Tank will ich nicht an den Vergaser ran…

Nachtrag³ Die aktuelle Bedüsung – siehe oben…
Sehr wahrscheinlich ist auch die 38er Nebendüse noch zu fett, läuft zwar gut jedoch geht Sie auch im kalten Zustand beim gezogenen Choke sofort aus.
Fazit: Spart Euch das Geld für die Daytona Abstimmung und nehmt lieber je einen Düsensatz.

Nachtrag:
Da das Wetter diese Woche „heiter“ mit ~20° warm war, bin ich mir jetzt ziemlich sicher, woher die Probleme kommen.
Die da wären: Früh morgens läuft der Motor sehr sauber, egal ob er kalt oder heiss ist.
Ist es (das Wetter) wärmer, ruckelt und sprotz der Hobel, wenn er warm wird.
Ich vermute, das liegt an dem (fast nicht vorhandenen) Abstand zwischen Auspuff und Luftfilter.
Deswegen bekommt der Auspuff zumindestens in dem Teilstück – das innerhalb des Rahmens verläuft – eine Hülle aus Kevlar Titan als Hitzeschutz für den Luftfitler.
Bringt das auch nichts, dann…..

Verbrauchswerte

Der Motor ist ordentlich eingefahren, der Tacho zeigt „richtige“ Werte, also mal ein paar Fakten zusammengefasst…

Mit 24/18 macht das Fahren nicht nur Spass, sondern spart auch Kohle (naja mit kohle läuft der Verbrenner zwar nicht, aber für Kohle kriegt man ja Benzin)

Klar, er dreht im letzen Gang nicht mehr aus, aber bei 59mm Hub und dem größeren Ventilhub machen Drehzahlen im 5 stelligen Bereich auch keinen Sinn. (Weil ich keine Lust mehr auf eine Drehmomentarme Drehzahlorgel hatte, ist ja schliesslich der „alte“ hurzhubige 146 cm³ Motor ins Regal gewandert)

Flüssige Fahrt in der Stadt ala Solange den Hahn voll aufdrehen, bis 50 „hust“ erreicht sind – ist der Tank nach ~190 Kilometer leer. Ergo 2.6 Liter auf 100.
Vollgetankt mit warmem Motor ausschliesslich Landstrasse mit Ortsdurchfahrten zwischen den Vollaststrecken ~130 Kilometer – sprich der Motor zieht sich im oberen Drehzahlbereich ~3.7 Liter.

Früher mußte ich immer bei ~130 Kilometern Tanken, egal welches Profil die zurückgelegte Strecke hatte.

Und ja, außer meinem Nachbarn mit dem Chopper findet jeder das neue Drehzahlniveau angenehmer.
Ok die morgendliche Startprozedur mit anschliessender Bergaufstrecke hört sich auf den ersten Metern immer noch identisch an.

 

Ich nehme mal stark an, das sich dieser Blog bzw. die Geschichten, die passiert sind um den Blog zu füllen in der nächsten Zeit deutlich weniger werden – genauso wie bei meinen anderen Fahrzeugen bin ich wohl dem Idealzustand wie ich mir den Hobel vorgestellt habe sehr nahe.

Großartig umbauen werde ich diesen Sommer nix mehr und im Winter ist der Moke mal wieder dran….

Elektrick Trick Teil 3 (Shit Happens)

Die Hinterradbremse

Heute war ein Schraubertag zum vergessen…

„Mal eben schnell“ die Bremse entleeren, den Bremslichtschalter montieren und dann den Kabelbaum fertigmachen…

Das war der Plan – aber kurz vorm Ende „kurz“ mit der Nachbarin geredet und den Blick nicht aufs Bremsreservoir gehalten und „zisch“ grade wieder eine Ladung Luft mit der Vakuumpumpe reingesaugt…
(eine Stunde Bremse entlüften für die Katz und alles von vorne)

Da mir bei dem Wetter die Lust auf nochmal eine Stunde mit den Silikonhandschuhe vergangen ist – wollte ich die Elektrik weiter machen. (Eigentlich war ja fast alles schon soweit fertig)
OK – Ernüchterung macht sich auch hier breit – der Schalter hat nicht nur eingegossene gelbe Leitungen – nein die sind in einer so unglücklichen Länge, dass ich die gar nicht auf der rechten Seite entlang führen kann ohne

  • entweder einen klumpigen Stecker direkt am Auspuff
  • zu riskieren, dass die entweder am Tank oder der Sitzbank schaben.

Weil ich auch kein dünnes Bougierrohr mehr hatte, wollte ich das schon mal benutzte für die Vorderradbremse wieder benutzen – leider hatte ich aber mit klebendem Schrumpfschlauch gearbeitet und der ganze Driet ist ins Bogierrohr gekommen.
Eine Stunde fummeln und dann weit weggeworfen – das die Silikonschläuche etwas mehr Umfang und einen höheren Reibwert als die vorherigen Leitungen haben – kommt erschwerend noch hinzu.

Ergo – von 15:30 bis 22:00 nix geschafft oder genauer:
Was Hände bauen, können Ärsche stürzen 😉

Merke – baue erst dann deinen Kabelbaum, wenn du alle komplett alle Bauteile zusammen hast.

Nachtrag 00:15
Hat mir keine Ruhe gelassen – Kabel und Bougierrohr sauber gemacht und in 3 minuten ging das das einfacher als Mäusemelken. Dafür hab ich wohl die Hälfte der schwarzen Schrumpschläuche eingebüsst – die standen wohl zu lange in der Sonne..

Mangels Zeit bin ich heute erst (fast) fertig geworden.
Zündschloss & Lenkerschalter komplett neuverdrahtet und umgelötet.
Eigentlich muß nur noch der Instrumentenkabelbaum neu 😉

155mm Scheibenbremse hinten (Teil4 die Montage)

Es ist fast vollbracht…. (provisorisch)

Die Heissschussaffennabe passt 😉

Und auch hier wieder der Zusatz:
Die folgenden Bilder zeigen ein nichtfahrtüchtiges Mopped!
Speziell das folgende Bild zeigt einen gefährlich verlegten Bremsschlauch, den andere „Umbauer“ ähnlich waghalsig montiert haben, jedoch mit dem Gerät fahren.

Scheibenbremse hinten in PBR
sitzt passt wackelt nicht und hat kein Spiel

„Natürlich“ nicht „wirklich“ fertig und nicht ohne ein paar Kompromisse.

Die „guten“ Kawasaki Bremsscheibenschrauben mußten leider raus, die Schraubenköpfe waren 1mm zu hoch.
(jetzt sind erstmal die Chinesischen Schrauben wieder dran)

Die Länge der Distanzstücke zwischen Schwinge und Nabe habe ich ausgemessen und erstmal mit U Scheiben und vorhandenen Distanzscheiben zusammengesteckt.
Dadurch, dass die Nabe auf jeder Seite einen Kragen hat, ging das sehr einigermaßen leicht – wenn die Distanzen aber mal aus einem Stück sind – wird die Montage etwas schwerer – denn die letzten 3 mm habe ich nur über den Umweg, mit einer Pinzette (die kleine Spitzzange war schon zu breit) über die Radachse zu schieben, während die Achse schon fast in der Schwinge war.

Die Ansicht von der anderen Seite …

Kettensägenmassaker

„Nomen est Omen“ mit dem 28er Blatt und dem Stuhl sieht das schon eher nach einer umgebauten Kettensäge, als nach einem Mopped aus….

Wenn alles mit Schraubenfest zusammen montiert ist, könnte ich glatt dem Motor anwerfen, 1 Gang rein und solange drehen, bis der Stuhl zersägt ist 😉

(Mach ich natürlich nicht – aber bei dem Anblick und weil es „endlich“ passt kann man schonmal auf dumme Gedanken kommen)

Jetzt noch die Bremsleitungen bestellt, die Distanzen drehen und der Tüv Termin kann kommen 😉

An dieser Stelle nochmal ein großes Lob an Dirk Blohm von Hotshotmonkeys.

Wer sich alles bis jetzt durchgelesen hat, wunder sich bestimmt – warum denn da Heidenaus drauf sind.
Die lagen halt samt Felgen noch herum und so oft, wie ich das Rad gewechselt habe, da darfs auch der alte Satz ssein. Die Mittelrille ist übrigens ideal geeignet um mit einem Laser die Fahrzeugmitte zu treffen. (Naja Mitte eher nicht – spurtreue passt besser).

Dank der vielen Montagen kommt ich jetzt auf knappe 20 minuten für die Hinterrad de und remontage.
(Wenn man weiß wie es geht, gehts schnell)

155mm Scheibenbremse hinten (Teil3 die Nabe)

Nachdem der Scheibenbremsenumbau bis jetzt relativ einfach war, dachte ich – mal eben schnell den Hobel hochgebockt, Nabenwechsel und nochmal die Bremse entlüften – ab zur Probefahrt…

* Denkste 😉

  1. Der Bremsankerzapfen der Faddybikeschwinge passt nicht zum Bremszangenhalter
  2. Bei der Nabe waren kein Distanzen dabei
  3. Die Monkeynabe ist viel zu schmal für eine PBR
  4. Die Bremszange passt nicht über Scheibe

Zu 1:

20 gramm Feilenfett – ruckzuck sind 2 mm weg 😉

Zu 2:
Naja – die Distanzen von der Trommelnabe liegen ja noch griffbereit, aber was ist das?
Der Simmering hat ein ganz anderes Mass – das gleiche wie vom Vorderrad – ein Griff in die Kiste – zumindestens die beiden Durchmesser passen 😉 – wie es mit der länge aussieht….

Zu 3:
Bilder sagen mehr als Worte…. (wobei die folgenden Bilder von einem nicht fahrfähigen und nicht so zum Fahrbetrieb gedachten Mopped stammen!)
Aber mein Ziel in diesem Blog ist ja auch – zeige (sofern dokumentiert, die Wege zum Ziel)

Monkey Nabe in PBR
Abstand Kettenradschraube zur Schwinge

Grübel 15 mm? Da gibts doch bei den „üblichen Verdächtigen“ etwas….

Kettenraddistanz 15 mm für Monkeynabe

Das wäre „theoretisch“ geklärt… – wobei ich mir die Frage stelle – wie  muß eine Monkeynabe in einer Monkey aussehen, wenn man da „mal eben“ 15mm zusätzliche Breite (oder geht der Adapter über das Distanzstück) drüber passen? 😉

Zu 4:
Die Bremszange passt überhaupt nicht über die Scheibe, wenn eine 3.5 “ Felge montiert wird.

knapp daneben ist auch vorbei

Spontane Idee – ein Distanzstück zwischen Nabe und Felgenadapter – bzw. zwei symetrische Felgenadapter….
Da ich weder noch in der Nähe hatte, kurzerhand das Mass des Felgenadapters genommen und den Abstand mittels 4 passenden M8 Muttern simuliert.

Nur zum Test - nicht nachmachen!

Siehe da…
Mit Trick 17 passt die Bremszange nun auch wenn eine Felge montiert ist.

Voila würde passen

Ich wollte es ja oben nicht vorwegnehmen, offensichtlich kann man mit einigen Tricks und diversen sogar käuflichen Adaptern das ganze zumindestens theoretisch zusammenkriegen – jedoch war das (wenn überhaupt) nur die halbe Miete – denn Ziel des ganzen muss sein – sowohl die Felge, als auch die Kette müssen mit ihrem jeweiligen Gegenpart in einer flucht stehen.
Da bei der PBR ja eh alles „anders“ ist muß ich die originalen Felgen – die unterschiedlich breit sind – erstmal messen.

Fakt ist – anstatt an der Verbindung Nabe zu Bremscheibe (denn da fehlen die 15 mm) mit einem Adaper zu arbeiten, werde ich mal nachhaken, ob derjenige der die „Hintere Alu Radnabe mit Scheibenbremsaufnahme, inklusive Radlager – Made in Germany!“ vertreibt /herstellt nicht schonmal eine Nabe für die PBR gemacht hat oder machen würde.

Nachtrag – würde er (Herr Blohm – nicht der von Blohm & Voss, sondern der von der Heissschusswaffen Werft) machen 😉 /Nachtrag

Die Nabe für die Monkey kostet ~160€ – da will ich keine experimente, wenn das Rad schon jemand erfunden und getestet hat.
Was lernen „wir“ daraus? – Wer „billig“ kauft, kauft zweimal – aber das wußte ich ja vorher und wollte das endlich mal in die Hand nehmen und bin froh, dass ich nicht beim Takegawa Scheibenbremskit mit gedämpftem Kettenblatt probiert habe – mal eben ~924€. – Da hätte ich mich geärgert 😉

Obwohl der Gedanke, von einem gedämpften Kettenrad auf ein starres zu wechseln – mir immer noch nicht wirklich behagt.
Vielleicht besorge ich mir nochmal eine „original“ Trommelbremsnabe … 😉

Apropos „original“ – etwas im Keller gestöbert – voila da liegen Sie ja die werkseitigen Distanzstücke.
(Die vorher montierten sind ja Homebrew wegen der symetrisch identischen Felge)

Die PBR Nabe mit den PBR Distanzen

Alles schön miteinander verschraubt, an 3 Stellen Mass abgenommen – passt.
Die provisorisch montierte Rad-Naben Kombination wieder raus und auch da den Abstand zwischen Aussenseite und Felgenaufnahme gemessen – voila – da sind Sie wieder, meine fehlenden 15 mm ;-)#

Immer frei nach dem Motto, wer nicht viel Mist mist Mist 😉
Apropos provisorisch, das oben verwandte Plexilineal hab ich nur für das Photo genommen, in echt hab ich mit einem Stahllineal gemessen – aber das gab (außer identischen Massen) nur „Blitzer“ auf dem Bild.

Weiter gehts…
Man(n) nehme 3 passende Muttern unterfüttere damit das gewünschte Mass und montiere das provisorisch und fragt sich schon mal profilaktisch, obs dass den schon gewesen ist…
(ok im Hinterkopf weiß man ja eh – da kommt noch der Mittenausgleich wegen der G’Craft Felge dazu)

Pfusch am Bau - nur zur Probe! Keinesfalls nachmachen!

Jaja – ich weiß es – aber ich will ja nur spielen, nicht beissen…

Nur mal nebenbei in den Raum geworfen, es ist ja klar – dass ich die Scheibe eh getauscht hätte, es wird aber auch den einen oder anderen geben, der die Anlage so montiert und fährt – die Schrauben waren nicht mal Handfest angezogen…
Die Bremsscheibe ist übrigens via Kontermuttern gerade auf der Nabe montiert – die Kette stellt das Rad schief.

Kette? ging die jetzt so einfach drauf, wie gestern?

Nooop 😉

eine geht nicht - eine will nicht rein

OK – „vorher“ konnte ich ja die Nabe auf der Achse verschieben, das geht jetzt natürlich nicht mehr (das war ja auch das Ziel der Massnahme) naja – wer Minis hat, hat immer Ideen und Lösungen 😉

Die Kette passt nicht über die Schraubenköpfe – also einen rausgeschraubt – Kette hochhalten, das Rad drehen  und dann die Kette aufs Blatt legen – einfach 😉
(Wenn man nicht so einen Dampfhammer hätte, gäbe es ja ein Kettenschloss an der Kette – so wirds wahrscheinlich auf die demontage des Ritzels rauslaufen – denn ganz nach an den hinteren Anschlag gezogen – hatte ich die ja auch rausgedreht)

Fakt ist – wenn das mal alles so zusammen ist, wie es zusammen gehört und da nur ein kaputter Schlauch sein sollte, tausch ich lieber gleich alles mitsamt Bremsbelägen und Kette 😉

Da der Keller gerade nicht benutzbar ist und der Hobel draussen bei 2° steht – habe ich für heute fertig.


155mm Scheibenbremse hinten (Teil2 die Bremsleitung)

Die allererste Anprobe

Die Bremsleitung ist natürlich auch zu lang 😉
Aber da eh eine Stahlflexleitung vorgesehen ist – macht das (außer das alles mal wieder länger dauert) nix.
[Nachtrag1:]Mit der Stahlflexleitung war die hintere Bremse viel zu giftig, daher Rückbau auf „Gummi“.
Da die vordere Bremse auch eine Leitung aus der Massfertigung braucht, warte ich erstmal ab, bis alles nicht nur grob sondern bis ins Detail zusammenpasst und bestelle gleich beide auf einmal.

Das „Problem“ ist nur, im Mai muß alles für den Tüv fertig sein.
Zuerst wollte ich ja einen Hydraulischen Bremslichtschalter montieren, von der Idee habe ich mich aber schon verabschiedet.
[Nachtrag2:]Es ist ein hydraulischer Schalter geworden…

Der Rahmenunterzug ist im Weg und ich hab die hässliche Technik lieber versteckt als offen.
Lange Rede, kurzer Sinn – jetzt ist erstmal die Radnabe dran, dann sieht man auch wie die Leitung schlussendlich am besten verlegt wird und wie lange die Leitung sein muss.

155mm Scheibenbremse hinten (Teil1 Bremspumpe & Fussraste)

Sieht auf den ersten Blick ganz schön entfernt aus..

„ich war es leid“ – entweder kann ich den Hobel nicht schieben, weil die Bremse schleift oder bei einer „richtigen“ Bremsung hab ich ewig viel Spiel im Bremspedal.

Siehe Eine neue Schraube…

Also zum Jahrestag mal wieder in die Tasche gegriffen und die Bremse aktualisiert.
Weil ich von der Idee mit der hinteren Scheibenbremse nicht ganz begeistert bin auch erstmal beim Herrn Chingchangchong zugegriffen. Der erste Eindruck:
naja 😉

Sieht auf den ersten Blick ganz schön entfernt aus..
...aber nur auf den ersten....

Der zweite (der erste genaue Blick)

ganz schön und ganz schön knapp
ganz schön und ganz schön knapp

last but not least, mit dem dritten sieht man besser….

Anschlag
Der Bremsklotz wird vom Bremszangenhalter behindert

Einsatz in Mainhattan für Kollege Schraubstock & Feilenfett 😉

8mm weniger
8mm weniger und die Bremsklötze sind freigängig

Detailansicht

„Wenn man bedenkt, das die Teile „normal“ unbearbeitet auf der Gasse benutzt werden und der „Bock“ für jeden erkennbar ist – da werden wohl noch ein paar richtige Detailblicke nötig, bevor ich die verbaue 🙁

Was mir noch „negativ“ aufgefallen ist – der Bremssattel hat keine Revisionöffnung die man eigentlich braucht, um schnell die Belagstärke zu prüfen – sondern die auch zum Blockieren der Bremsbeläge beim Radwechsel nett gewesen wäre…..

Bremspumpe hinten Seitenansicht
Der Abstand zwischen Auspuff und der Leitung zum Bremsreservoir ist zu knapp

Interessant ist das ich den beigelegten Bremspumpenhalter (und 3! U Scheiben – also 2,3 mm) als Distanz brauche, um die Bremspumpe und das Bremspedal mittig zu bekommen.
Apropos „nett“ – der Faddybike Auspuff und die MAC Fussrastenanlage mögen sich nicht.
(Genau die Vorahnung hatte ich doch bei der erstmontage schon)

Da sowohl die vorher montierte untenliegende Anlage, als auch die Faddybike Variante nicht wirklich zu der Fussrastenanlage passen, frage ich mich – welche passt denn?
Siehe Eine neue Schraube… Frage 4
Anyway – was nicht passt, wird passend gemacht.

Ansicht Bremspumpe und Fussrastenanlage von hinten
FussrastendistanzplatteDistanzsplatte grob zusammengeschnitzt

Fussrastenhalter dran….

Die Platte gleicht den asymetrischen Rahmen aus. (Der "knick" ist nur auf der rechten Seite)

Jetzt sind die Fussrasten auch symetrisch identisch – der Knick im Rahmen (durch den auch die beiden Felgenhälften unterschiedlich tief sein müssen) ist ja nur auf der rechten Seite.
Da die Fussrasten „normal“ am Motor befestigt sind, wird der Abstand erst mit der am Rahmen befestigten Anlage (von oben) asymetrisch.
Ob der Ausgleich nun auch für einen ausreichenden Abstand vom Auspuff zur Bremsreservoirleitung reicht?….
„Natürlich“ wird durch den Umbau auf die Scheibenbremse auch eine neue Hinterradfelge notwendig – der durch den asymetrischen Rahmen nötige Versatz kann jetzt nicht mehr in der Nabe ausgegelichen werden, sondern muß wieder über unterschiedliche Felgenhälften geschehen.

2becontinued….

Nachtrag:

 

 

ungekürzt und ungeschnitten

Der Abstand zum Auspuff sollte reichen 😉

Jetzt nur noch mal eben schnell mit der Feile 2 mm vom Bremshebel abnehmen und die Verbindung kürzen…

Der Gabelkopf passt nun über den Bremshebel, noch mal Mass nehmen, wo gesägt werden soll….
… Bremse kurz entlüftet, Fussraste montiert und „trocken“ Probegebremst

  1. Super leichtgängig
  2. keine verwindung mehr weil die Kräfte nun innerhalb der Fussrastenanlage bleiben 😉
Monkey Bremspumpe montiert

Voila – der Bauabschnitt ist fertig, ging ja „einfach“

Faddybike DB Eater

Der lange Faddybike DB Eater

Es gibt zwei DB Eater für die Faddybike Anlage.

beide DB Eater im unbearbeitetem Zustand
Faddybike db-eater

Der beim Auspuff beiliegende hat wenig Staudruck ist aber viel zu laut.

Der lange Faddybike DB Eater
Faddybike db-eater

Hier die bearbeitete Lange Version – wie gesagt, der Staudruck ist so groß, dass die Feuersbrunst Abgase beim herunterschalten auch gerne mal vorne aus dem Dämpfer kommen.

Recht nah am Fahrerbein. Sowohl Öltemperatur und Sitzbank werden beide viel zu warm.

Ergo:

Der kurze DB Eater mit reduzierung
Der bearbeitete kurze DB Eater

Und so siehts im montierten Zustand aus:

Der DB Eater montiert

Lifan 150 in einer PBR Teil 2.

japan (Nippon Denso) meets Germany (VDO) in a chinese case
japan (Nippon Denso) meets Germany (VDO) in a chinese case

Der Motor war ein in Griff ins runde Becken vom gekachelten Zimmer.
Oder ich hatte mir mehr (durchzug) erhofft – bei Werten von 59*59 gegen 56*56

Nach 300 Km, dem 2. Service mit Ölwechsel Ventilen und Tüddelkram hab ich den Hobel mal auf die Schnellstrasse Autobahn geschickt.
5 * rauf und 5* runter im Abstand von einer Stunde um Wind und andere Nebenwirkungen auszuschliessen.

Die Ausreisser waren 132 km/h und 96 km/h, wobei diese beiden Werte nicht auf einer Hin &  Rückfahrt gemessen wurden.

Im mittel 124 km/h für knapp 22 Hottehühs „eigentlich“ nett 😉
Wenn man aber bedenkt, welcher Aufwand (nicht zu vergessen Papierkram) dahinter steckt – relativiert sich das Ergebnis.
Verbaut sind 18/24 Ritzel/Rad und ein 120/90-10 Hinterrad die Beschleunigung ist daher geringer als der vorherige Antrieb noch geboten hatte.
Dafür läuft Sie jetzt fast „echte“ 100.

In meinen Augen zählen nur Messungen die etwas Bergauf und mit etwas Gegenwind erzielt werden.
Vor allem, weil die Drehmomentkurve bei 100 gerade so noch kurz vorm Zenit ist.
(Was sagte Wolfgang früher so gerne, wenn er nach der Leistung vom Moke gefragt wurde? „100 mehr als in den Papieren steht“ – aber was in den Papieren stand – verriet er nur Freunden, die meisten dachten 100 hootehühs ui ui ui *lol*)

Was tun sprach Zeus?

* Nice Motor mit 5 Gang und 17x ccm?
* YX Motor mit 67er Bohrung?
* ein 5 Gang Getriebe bauen?
* kombination aus 2&3?
* oder einfach mal alles so lassen, wie es jetzt ist? Nochmal den ganzen Umbau wegen ~ 20 ccm oder einem Gang mehr? 😉

Fest steht die vorher mit 146 ccm noch hochgelobten Heidenau K61 sind mit dem Setup überfordert.

Dazu mehr demnächst in diesem Kino 😉

Nachtrag: Ich hab den Motor zerlegt und ihm durch eine eigenbau Zylinderfußdichtung  etwas mehr Verdichtung verschafft. Und ein paar andere Teile in den Teilchenbeschleuniger geändert.
Die Zündung ist komplett überarbeitet  und jetzt brennt die Hütte – sogar mit einem 24er Kettenrad….

MTX Speedo in a PBR Case

Ein „neuer“ Tank mit Fliegertankdeckel ohne Dellen und Beulen

„Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühen!“

Man nehme einen Fliegertankdeckel, 130 gramm Zinn, Schleifpapier in den bekannten Körnungen und reichlich Lack.

Damit alles zusammenpasst – muß natürlich für den 3″ Fliegertankdeckel ein 95mm Aussenring gedreht werden.

Damit alles passt – kann man auch noch etwas Zinn verarbeiten – aber das meiste Zinn kommt an die „normalen“ Stellen des Tanks – da wo die Presse ungenau gearbeitet hat.

Und nach zwei drei Wochen kann das ganze auch so aussehen.

PBR Tank montagefertig

PBR Tank reworked in W-Germany
PBR Tank reworked in W-Germany

Da ich seltenst beim schrauben fotographiere – nur die Bilder vom Endstadium.

Noch zwei Wochen in den warmen Heizungskeller und der Klarlack kriegt den letzten Glanz verpasst.