Der Motor ist ordentlich eingefahren, der Tacho zeigt „richtige“ Werte, also mal ein paar Fakten zusammengefasst…
Mit 24/18 macht das Fahren nicht nur Spass, sondern spart auch Kohle (naja mit kohle läuft der Verbrenner zwar nicht, aber für Kohle kriegt man ja Benzin)
Klar, er dreht im letzen Gang nicht mehr aus, aber bei 59mm Hub und dem größeren Ventilhub machen Drehzahlen im 5 stelligen Bereich auch keinen Sinn. (Weil ich keine Lust mehr auf eine Drehmomentarme Drehzahlorgel hatte, ist ja schliesslich der „alte“ hurzhubige 146 cm³ Motor ins Regal gewandert)
Flüssige Fahrt in der Stadt ala Solange den Hahn voll aufdrehen, bis 50 „hust“ erreicht sind – ist der Tank nach ~190 Kilometer leer. Ergo 2.6 Liter auf 100.
Vollgetankt mit warmem Motor ausschliesslich Landstrasse mit Ortsdurchfahrten zwischen den Vollaststrecken ~130 Kilometer – sprich der Motor zieht sich im oberen Drehzahlbereich ~3.7 Liter.
Früher mußte ich immer bei ~130 Kilometern Tanken, egal welches Profil die zurückgelegte Strecke hatte.
Und ja, außer meinem Nachbarn mit dem Chopper findet jeder das neue Drehzahlniveau angenehmer.
Ok die morgendliche Startprozedur mit anschliessender Bergaufstrecke hört sich auf den ersten Metern immer noch identisch an.
Ich nehme mal stark an, das sich dieser Blog bzw. die Geschichten, die passiert sind um den Blog zu füllen in der nächsten Zeit deutlich weniger werden – genauso wie bei meinen anderen Fahrzeugen bin ich wohl dem Idealzustand wie ich mir den Hobel vorgestellt habe sehr nahe.
Großartig umbauen werde ich diesen Sommer nix mehr und im Winter ist der Moke mal wieder dran….
Alles zusammen ist ein ganzes – auch wenn die Überschrift „Sekundärantrieb“ lautet – es geht um den kompletten Antrieb.
Die Alu Schwinge von Faddybike ist genial und sehr empfehlenswert
Das Übersetzungsverhältnis von 18/24 ideal für die Motorcharakteristik (meines Motors)
Die zurückverlegte Fußrastenanlage eine nette Basis
so „richtig“ zusammen passt es allerdings nicht wirklich…
Bedingt durch die Fussrastenanlage müssen zusätzliche Löcher in den Rahmen gebohrt werden.
Auf der linken (Ketten)seite war das solange kein Problem, wie ein kleines 16er Ritzel dort war.
Das 18er Ritzel hat so einen großen Umfang, daß die Kette an der unteren Halteschraube (bzw. deren Mutter) schleift.
(Manch ehrliche Händler schreiben – „Achtung“ evtl beim 18er Ritzel Änderungen am Motorgehäuse nötig).
Daher wird an der Stelle ein kleines Industriekugellager testweise zum Einsatz kommen.
Zusammen mit dem 24er Kettenblatt passt die Getriebeübersetzung sehr gut, aber das 24 Kettenblatt ist wiederum so „klein“, dass die Kette ganz genau gespannt und das hintere Federbein sehr hart sein muß, damit die Kette nicht an der Faddybikeschwinge (die minimal höher baut) schleift.
Beim 26er Kettenblatt ist diese Problematik etwas entspannter, allerdings passt dann der Übergang vom 1. in den 2. Gang nicht mehr, bzw. das anfahren ist nervig, da man (bei warmen Motor) nicht einfach im ersten Gang den Hahn aufreissen kann und der Motor im letzten Drehzahlbereich nur hochdreht, ohne ein merkliches Plus an Beschleunigung zu Erzeugen.
An der Stelle merkt man, dass der Motor aus einem Pit(Cross)bike stammt und die typerweise immer einen sehr kurzen ersten Gang haben.
Hier ist ein Scan vom Schaltplan.
Achtung dieser Schaltplan stimmt nicht mit dem Kabelbaum überein.
(Einfach mal nach dem verlauf der Leitungen des Bremslichts schauen – wo ist der vordere Bremslichtschalter?)
Auch der nachfolgende Kabelplan ist nicht vollständig.
u.A fehlt das gesamte Cockpit (Drehzahlmesser und die Beleuchtung) sowie das Zündschloss (ist ein Motogadget M-Lock) und Killschalter. (Die Ebenen habe ich aber bewußt ausgeblendet, da Sie zu viele Details haben)
„Mal eben schnell“ die Bremse entleeren, den Bremslichtschalter montieren und dann den Kabelbaum fertigmachen…
Das war der Plan – aber kurz vorm Ende „kurz“ mit der Nachbarin geredet und den Blick nicht aufs Bremsreservoir gehalten und „zisch“ grade wieder eine Ladung Luft mit der Vakuumpumpe reingesaugt…
(eine Stunde Bremse entlüften für die Katz und alles von vorne)
Da mir bei dem Wetter die Lust auf nochmal eine Stunde mit den Silikonhandschuhe vergangen ist – wollte ich die Elektrik weiter machen. (Eigentlich war ja fast alles schon soweit fertig)
OK – Ernüchterung macht sich auch hier breit – der Schalter hat nicht nur eingegossene gelbe Leitungen – nein die sind in einer so unglücklichen Länge, dass ich die gar nicht auf der rechten Seite entlang führen kann ohne
entweder einen klumpigen Stecker direkt am Auspuff
zu riskieren, dass die entweder am Tank oder der Sitzbank schaben.
Weil ich auch kein dünnes Bougierrohr mehr hatte, wollte ich das schon mal benutzte für die Vorderradbremse wieder benutzen – leider hatte ich aber mit klebendem Schrumpfschlauch gearbeitet und der ganze Driet ist ins Bogierrohr gekommen.
Eine Stunde fummeln und dann weit weggeworfen – das die Silikonschläuche etwas mehr Umfang und einen höheren Reibwert als die vorherigen Leitungen haben – kommt erschwerend noch hinzu.
Ergo – von 15:30 bis 22:00 nix geschafft oder genauer:
Was Hände bauen, können Ärsche stürzen 😉
Merke – baue erst dann deinen Kabelbaum, wenn du alle komplett alle Bauteile zusammen hast.
Nachtrag 00:15
Hat mir keine Ruhe gelassen – Kabel und Bougierrohr sauber gemacht und in 3 minuten ging das das einfacher als Mäusemelken. Dafür hab ich wohl die Hälfte der schwarzen Schrumpschläuche eingebüsst – die standen wohl zu lange in der Sonne..
Mangels Zeit bin ich heute erst (fast) fertig geworden.
Zündschloss & Lenkerschalter komplett neuverdrahtet und umgelötet.
Eigentlich muß nur noch der Instrumentenkabelbaum neu 😉
Nachdem ich gestern in einem Anfall von geistiger Umnachtung bei der Suche nach einem bestimmten Bauteil im Netz auf einen Link der InteressenIgnorantenGemeinschaft.Sparsamserver geklickt habe – dort nicht das gefunden hatte, was ich ursprünglich suchte – machte ich den nächsten Fehler…
Ich blätterte und stöberte dort herum 😉
Zu meinen persönlichen Highligts der besten Tipps gehört jetzt nicht nur das „durchflexen“ der Reifendecke, wenn man Ihn von der Felge trennen will, auch der mit Tesa Powerstrip an der Schwinge festgeklebte PTFE Schwingenschleifschutz gehört nun dazu.
Kann ich nur jedem empfehlen, dem das frisieren seiner Genitailien mit dem Rasiermesser zu banal oder S Bahn surfen zu ungefährlich ist.
(Soviel zum Thema – viele schreiben um keine Zeit zum schrauben zu verbraten)
Notiz an mich – „never ever visit this place“
Obwohl irgendwie kann ich die ja verstehen, ständig irgendwelche Jungspunde, die wissen wollen, wie Sie Ihre 50er entdrosseln können – würden mich auch nerven… (Das ist der Preis, wenn man{n} seine Seite massiv per SEO unter div. Domains verstrikt)
Den Kabelbaum mache ich nun nochmal komplett von vorne bis hinten, denn aufgrund der Rückkehr zur Daytona Zündung muß eh alles neu und der Akku ist ja auch wieder hinten am originalplatz.
item buyed from Maseco.de.vu und picture stolen from the same source
light
source
Destination
parklight
Blue
Red-Yellow
Headlight
Blue
Yellow
Hi Beam
Blue
lightgreen
indicator
source
Destination
right
Brown-White
Darkgreen
left
Brown-White
Darkblue
extra Switches
source
Destination
Kill
black
blue-white
Horn
black
pink
Einkaufstour:
Heute auf kleiner Einkaufstour ein paar Sachen besorgt.
Aderendhülsen 2.5mm
Isolierband (60m)
Silikonkabel
Schrumpfschläuche
Teflonband (20m)
Verbinder
„Diesmal“ mach ich es komplett, statt einer Sicherung deren 3 und der Weg zum Steuerrohr wird auch „anders“.
„Normalerweise“ sind Kabel ja ein teurer Posten, warum der Hersteller aber so verworrene Wege gewählt hat?
Man weiß es nicht, man sieht es nur…
Die Zündung möchte ich nicht mehr über das Zündschloss laufen lassen – obwohl ich damit keine Probleme hatte, aber schlußendlich bedeutet das, zwei Kabel weniger zum Steuerrohr ziehen.
Warum die ganzen Kabel überhaupt nach dem Motto – „wird eh alles in den Lampentopf gepresst“ verlegt wurden?
Wegen der 65 Watt H4 Leuchte und weil ich ein penibler bin, hab ich einen nagelneuen Kabelbaum geschlachtet und mit dem Schaltplan verglichen. Der vorher montierte Kabelbaum liegt ordentlich im Regal, man weiß ja nie, ob nicht doch irgendwann der „alte“ Motor samt seiner elektrischen Besonderheiten wieder zurück kommt.
Lange Rede, kurzer Sinn – und die Leitungen, die wegen dem E Starter benötigt wurden nicht mitgezählt komme ich auf 4.7 Meter weniger Kabel, als der Originale Baum hat.
Das einzige, wo ich noch drüber grübeln muß ist die Blinker Einschaltkontrolle im Drehzahlmesser, denn die ist nach EG vorgeschrieben.
Entweder kommt die in Reihe – was aber bedeuten würde – brennt die „Birne“ durch – blinkt kein einziger Blinker mehr.
Oder „den M-Flash“ gegen einen „M-Stop“ zu tauschen…
Angeregt durch eine Unterhaltung mit Klaus, dem elektrischen Lurch auf dem Sparsamserver
habe ich heute mal so getan, als ob ich meinen Kabelbaumbindebesenstiel nicht gefunden hätte und die Zeiten gestoppt.
Der Besenstiel (bzw. seine Markierungen) hätte mir auch so nicht viel gebracht, denn die meisten Bauteile sind an einem anderen Platz und daher ändert sich auch fast jede Kabellänge.
Folgende Punkte störten mich:
Die meisten Bauteile sind leicht oder komplett zu einem anderen Ort verlegt
Ich fahre dauernd mindestens mit Standlicht
Die Art, wie die Kabelabzweige gearbeitet sind und das mitten im Kabelbaum mal die Farben „wild“ wechseln
Welche wege die Leitungen nehmen.
Kurzerhand mit Uhr, einem 2meter 3*1 NYM, weissem Textilklebeband und einem Edding bewaffnet war das Aufmass nach 15 minuten fertig.
Weitere 10 minuten gingen für das aufschreiben der Stecker und deren Richtung drauf
8 minuten später war das Werkzeug und das Material auf dem Balkontisch
Nach 75 minuten war der Kabelbaum (bis auf den Part der Bremse) soweit fertig.
Heute gehts also nicht weiter, denn der Bremslichtschalter fehlt noch.
Für die Strecke brauche ich bestimmt nicht mehr als 30 minuten, dazu zwei Stunden fürs wickeln und 1 Stunde für die Montage.
Summasumarum 5,3 Stunden geht dafür drauf, mehr nicht – eher weniger.
(Nachtrag 19. Mai 2011 – einen Tag später)
Heute kam u.a der Bremslichtschalter an – „leider“ passt die Kabelfarbe mit der auf dem Bild überein – Gelb…
Und ausgerechnet mit Gelb hab ich schon vergeben..
Merke – wenn du alles Farben nur einmal benutzen willst – baue den Kabelbaum erst dann, wenn alle Bauteile zusammen vor dir liegen. (oder lass 5 grade sein – ich lass 5 grade sein lass den Baum heute einfach mal in Ruhe)
Ich hatte leider kein Bougierrohr von Berner mehr, also zur Tante Luise…
„Leider“ ist das Bougierrohr von der Tante schön zusammengefaltet und damit geknickt.
Ok – beim großen Durchmesser ging es mit der Kati relativ einfach – ohne Kati (eine Kabeleinzugshilfe aus Glasfaser) – keine Chance.
Der kleine Durchmesser jedoch war zu dünn für die Kati – also Talkum, Spritze, heisses Wasser, massiven Draht und fluchen in 3 Fremdsprachen……
Die ganzen Leitungen in ein/mehrere Bougierrohre zu verfrachten ist mit das Zeitaufwendigste am ganzen Kabelbaumbau.
Wie macht man das am besten?
Solange das Bougierrohr nicht geknickt ist und der Durchmesser groß genug ist, das mindestens noch eine Leitung mehr reinpassen würde – ist das gar kein großes Thema….
Aber – grade am Mopped – will man ja schlank und getreu nach dem Motto „weniger ist mehr“ zu Werke gehen.
Die Bougierrohre habe ich erstmal mit einem massiven Draht und etwas Wärme die gröbsten Knicke befreit.
(Eine Spritze mit heissem Wasser wirkt da Wunder.)
Danach wie selbstgemachte Spaghetti zum trockenen aufgehängt und die Zeit genutzt, die Kabel zu reinigen (auch bei neuen kein unnützer Schritt)
Die Kabel mit Talkum oder Babypuder benetzen
Entweder mit Malerkrepp (isolierband funktioniert nicht – das geht auf und verteilt Kleber auf Kabel und in die Hülle) den Kabelstrang am Draht befestigen und durchziehen
Oder nach der „Gummi durch die Trainingshose ziehen“ Methode die Kabel ins Rohr stecken, das Rohr und die darin befindlichen Kabeleinde mit der linken Hand festhalten und mit der rechten das Bougierrohr nach rechts mit festem Griff abstreifen.
Je nachdem – wie weit man schon ist – entweder am Ende des Bougierrohrs, oder 10 Zentimeter „später“ nur noch mit der rechten Hand zupacken und links loslassen.
„So“ dehnt man das Bougierrohr etwas und es geht auch nur in Zentimeterschritten vorwärts, man sollte nicht verzagen, wenn beim loslassen des rechten Klammergriffs die Kabel wieder etwas aus dem Rohr verschwinden – das wird schon.
Sinngemäß gilt der Tipp bei Linkshändern genau andersherum.
Hin und wieder das Konstrukt in Peitschenartigen Bewegungen enstpannen und auch beiden Händen eine Verschnaufpause gönnen, es wird grade rechts gerne mal etwas warm um die Fingerkuppe von Zeigefinger und Daumen.
Nachdem „alles“ passt Ventile einstellen Ölwechseln und uffe Bahn…
Die Nenndrehzahl wurde trotz 18/24 Untersetzung erreicht, alles im Lot und wieder runter Richtung Heimat
So war der Plan – der man(n) ahnt es – vereitelt wurde…
Beim Ausrollen auf einmal übelstes Gerüttel unter dem Tank. Nachdem ich angehalten habe und eine Blick auf den Motor machte, sah ich es – die obere Motorhaltermutter vibrierte trotz Stopmutter fröhlich vor sich hin…
Von nun an gings Bergab 😉 Und die Kiste rollte per Pedes Richtung Heimat…
Lange Rede kurzer Sinn – die obere Schraube war locker und mit einer neuen Stopmutter und Schraubenkleber „dachte“ ich – „passt scho…“
Tja – die untere Schraube konnte ich aber mehr als 10 Umdrehungen reindrehen, wurde dabei aber nicht schwergängiger – also auf der anderen Seite nachgesehen, ob sich die Aufgeschweißte Mutter mitdreht und siehe da – man sah nix.
Die Schraube drehte sich am anderen Ende gar nicht ;-(
Schraube also rausgezogen und voila – 1a abgebrochen…
Ergo:
Alles raus, was keine Miete zahlt und umrüsten auf M10 in 8.8
Der Rahmen und die Schwinge bekommen eine neue Farbe, denn die haben leider beide bei der Aktion etwas gelitten.
Wie gewohnt, schon wieder keine Pulverbeschichtung, sondern aus der Dose – passt die Farbe, gehts in der Winterpause zum Beschichter, passt Sie nicht – gibts wieder schwarz.
2becontinued…
Mopped komplett zerlegt und den Schraubenrest mit der Wasserrohrzange millimeterweise zuerst rausgedreht, um zu merken – die ist nicht am sondern kurz vor nach dem Gewinde abgebrochen…
Also mit einem Sägeseil zwischen Rahmen und Motor den Schraubenstumpf durchgesägt und sich das dilemma genau angesehen…
Herr 你真是畜生不如!hat da wohl eine Gehäusehälfte mal von innen und danach etwas aussermittig von aussen ein Stücken nach innen gebohrt und dort einen kleinen Grat hinterlassen.
Merke China Alu vs. Japanstahl da gibt der japaner klein bei?
Anders – obwohl das schon sehr obskur ist – kann ich es mir nicht erklären. Man sieht keine Lunker in beiden Schraubenhäften, aber deutliche Schleifspuren….
Anyway – Motor zerlegt und beide Bohrungen aufgerieben, neu abgedichtet und wieder montiert.
Beim nächsten Neumotor passiert mir das nicht nochmal….
Wobei das mit dem nächsten Neumotor so eine Sache ist:
Hinterrad Bereifung 129/90-10
Kettenrad 24 Zähne
Kettenritzel 18 Zähne
also in jedem Bereich, das maximal mögliche und trotzdem dreht der Hobel im letzten Gang aus.
Das 24er Kettenrad ist aber zu klein für die Schwinge, also 26er Rad kaufen und montieren, echte 100 wird Sie dann immer noch laufen 😉
Und auch hier wieder der Zusatz:
Die folgenden Bilder zeigen ein nichtfahrtüchtiges Mopped!
Speziell das folgende Bild zeigt einen gefährlich verlegten Bremsschlauch, den andere „Umbauer“ ähnlich waghalsig montiert haben, jedoch mit dem Gerät fahren.
sitzt passt wackelt nicht und hat kein Spiel
„Natürlich“ nicht „wirklich“ fertig und nicht ohne ein paar Kompromisse.
Die „guten“ Kawasaki Bremsscheibenschrauben mußten leider raus, die Schraubenköpfe waren 1mm zu hoch.
(jetzt sind erstmal die Chinesischen Schrauben wieder dran)
Die Länge der Distanzstücke zwischen Schwinge und Nabe habe ich ausgemessen und erstmal mit U Scheiben und vorhandenen Distanzscheiben zusammengesteckt.
Dadurch, dass die Nabe auf jeder Seite einen Kragen hat, ging das sehr einigermaßen leicht – wenn die Distanzen aber mal aus einem Stück sind – wird die Montage etwas schwerer – denn die letzten 3 mm habe ich nur über den Umweg, mit einer Pinzette (die kleine Spitzzange war schon zu breit) über die Radachse zu schieben, während die Achse schon fast in der Schwinge war.
Die Ansicht von der anderen Seite …
Kettensägenmassaker
„Nomen est Omen“ mit dem 28er Blatt und dem Stuhl sieht das schon eher nach einer umgebauten Kettensäge, als nach einem Mopped aus….
Wenn alles mit Schraubenfest zusammen montiert ist, könnte ich glatt dem Motor anwerfen, 1 Gang rein und solange drehen, bis der Stuhl zersägt ist 😉
(Mach ich natürlich nicht – aber bei dem Anblick und weil es „endlich“ passt kann man schonmal auf dumme Gedanken kommen)
Jetzt noch die Bremsleitungen bestellt, die Distanzen drehen und der Tüv Termin kann kommen 😉
An dieser Stelle nochmal ein großes Lob an Dirk Blohm von Hotshotmonkeys.
Wer sich alles bis jetzt durchgelesen hat, wunder sich bestimmt – warum denn da Heidenaus drauf sind.
Die lagen halt samt Felgen noch herum und so oft, wie ich das Rad gewechselt habe, da darfs auch der alte Satz ssein. Die Mittelrille ist übrigens ideal geeignet um mit einem Laser die Fahrzeugmitte zu treffen. (Naja Mitte eher nicht – spurtreue passt besser).
Dank der vielen Montagen kommt ich jetzt auf knappe 20 minuten für die Hinterrad de und remontage.
(Wenn man weiß wie es geht, gehts schnell)
Nachdem der Scheibenbremsenumbau bis jetzt relativ einfach war, dachte ich – mal eben schnell den Hobel hochgebockt, Nabenwechsel und nochmal die Bremse entlüften – ab zur Probefahrt…
* Denkste 😉
Der Bremsankerzapfen der Faddybikeschwinge passt nicht zum Bremszangenhalter
Bei der Nabe waren kein Distanzen dabei
Die Monkeynabe ist viel zu schmal für eine PBR
Die Bremszange passt nicht über Scheibe
Zu 1:
20 gramm Feilenfett – ruckzuck sind 2 mm weg 😉
Zu 2:
Naja – die Distanzen von der Trommelnabe liegen ja noch griffbereit, aber was ist das?
Der Simmering hat ein ganz anderes Mass – das gleiche wie vom Vorderrad – ein Griff in die Kiste – zumindestens die beiden Durchmesser passen 😉 – wie es mit der länge aussieht….
Zu 3:
Bilder sagen mehr als Worte…. (wobei die folgenden Bilder von einem nicht fahrfähigen und nicht so zum Fahrbetrieb gedachten Mopped stammen!)
Aber mein Ziel in diesem Blog ist ja auch – zeige (sofern dokumentiert, die Wege zum Ziel)
Monkey Nabe in PBRAbstand Kettenradschraube zur Schwinge
Grübel 15 mm? Da gibts doch bei den „üblichen Verdächtigen“ etwas….
Kettenraddistanz 15 mm für Monkeynabe
Das wäre „theoretisch“ geklärt… – wobei ich mir die Frage stelle – wie muß eine Monkeynabe in einer Monkey aussehen, wenn man da „mal eben“ 15mm zusätzliche Breite (oder geht der Adapter über das Distanzstück) drüber passen? 😉
Zu 4:
Die Bremszange passt überhaupt nicht über die Scheibe, wenn eine 3.5 “ Felge montiert wird.
knapp daneben ist auch vorbei
Spontane Idee – ein Distanzstück zwischen Nabe und Felgenadapter – bzw. zwei symetrische Felgenadapter….
Da ich weder noch in der Nähe hatte, kurzerhand das Mass des Felgenadapters genommen und den Abstand mittels 4 passenden M8 Muttern simuliert.
Nur zum Test - nicht nachmachen!
Siehe da…
Mit Trick 17 passt die Bremszange nun auch wenn eine Felge montiert ist.
Voila würde passen
Ich wollte es ja oben nicht vorwegnehmen, offensichtlich kann man mit einigen Tricks und diversen sogar käuflichen Adaptern das ganze zumindestens theoretisch zusammenkriegen – jedoch war das (wenn überhaupt) nur die halbe Miete – denn Ziel des ganzen muss sein – sowohl die Felge, als auch die Kette müssen mit ihrem jeweiligen Gegenpart in einer flucht stehen.
Da bei der PBR ja eh alles „anders“ ist muß ich die originalen Felgen – die unterschiedlich breit sind – erstmal messen.
Fakt ist – anstatt an der Verbindung Nabe zu Bremscheibe (denn da fehlen die 15 mm) mit einem Adaper zu arbeiten, werde ich mal nachhaken, ob derjenige der die „Hintere Alu Radnabe mit Scheibenbremsaufnahme, inklusive Radlager – Made in Germany!“ vertreibt /herstellt nicht schonmal eine Nabe für die PBR gemacht hat oder machen würde.
Nachtrag – würde er (Herr Blohm – nicht der von Blohm & Voss, sondern der von der Heissschusswaffen Werft) machen 😉 /Nachtrag
Die Nabe für die Monkey kostet ~160€ – da will ich keine experimente, wenn das Rad schon jemand erfunden und getestet hat.
Was lernen „wir“ daraus? – Wer „billig“ kauft, kauft zweimal – aber das wußte ich ja vorher und wollte das endlich mal in die Hand nehmen und bin froh, dass ich nicht beim Takegawa Scheibenbremskit mit gedämpftem Kettenblatt probiert habe – mal eben ~924€. – Da hätte ich mich geärgert 😉
Obwohl der Gedanke, von einem gedämpften Kettenrad auf ein starres zu wechseln – mir immer noch nicht wirklich behagt.
Vielleicht besorge ich mir nochmal eine „original“ Trommelbremsnabe … 😉
Apropos „original“ – etwas im Keller gestöbert – voila da liegen Sie ja die werkseitigen Distanzstücke.
(Die vorher montierten sind ja Homebrew wegen der symetrisch identischen Felge)
Die PBR Nabe mit den PBR Distanzen
Alles schön miteinander verschraubt, an 3 Stellen Mass abgenommen – passt.
Die provisorisch montierte Rad-Naben Kombination wieder raus und auch da den Abstand zwischen Aussenseite und Felgenaufnahme gemessen – voila – da sind Sie wieder, meine fehlenden 15 mm ;-)#
Immer frei nach dem Motto, wer nicht viel Mist mist Mist 😉 Apropos provisorisch, das oben verwandte Plexilineal hab ich nur für das Photo genommen, in echt hab ich mit einem Stahllineal gemessen – aber das gab (außer identischen Massen) nur „Blitzer“ auf dem Bild.
Weiter gehts…
Man(n) nehme 3 passende Muttern unterfüttere damit das gewünschte Mass und montiere das provisorisch und fragt sich schon mal profilaktisch, obs dass den schon gewesen ist…
(ok im Hinterkopf weiß man ja eh – da kommt noch der Mittenausgleich wegen der G’Craft Felge dazu)
Pfusch am Bau - nur zur Probe! Keinesfalls nachmachen!
Jaja – ich weiß es – aber ich will ja nur spielen, nicht beissen…
Nur mal nebenbei in den Raum geworfen, es ist ja klar – dass ich die Scheibe eh getauscht hätte, es wird aber auch den einen oder anderen geben, der die Anlage so montiert und fährt – die Schrauben waren nicht mal Handfest angezogen…
Die Bremsscheibe ist übrigens via Kontermuttern gerade auf der Nabe montiert – die Kette stellt das Rad schief.
Kette? ging die jetzt so einfach drauf, wie gestern?
Nooop 😉
eine geht nicht - eine will nicht rein
OK – „vorher“ konnte ich ja die Nabe auf der Achse verschieben, das geht jetzt natürlich nicht mehr (das war ja auch das Ziel der Massnahme) naja – wer Minis hat, hat immer Ideen und Lösungen 😉
Die Kette passt nicht über die Schraubenköpfe – also einen rausgeschraubt – Kette hochhalten, das Rad drehen und dann die Kette aufs Blatt legen – einfach 😉
(Wenn man nicht so einen Dampfhammer hätte, gäbe es ja ein Kettenschloss an der Kette – so wirds wahrscheinlich auf die demontage des Ritzels rauslaufen – denn ganz nach an den hinteren Anschlag gezogen – hatte ich die ja auch rausgedreht)
Fakt ist – wenn das mal alles so zusammen ist, wie es zusammen gehört und da nur ein kaputter Schlauch sein sollte, tausch ich lieber gleich alles mitsamt Bremsbelägen und Kette 😉
Da der Keller gerade nicht benutzbar ist und der Hobel draussen bei 2° steht – habe ich für heute fertig.