Beim Versuch einen Edimax EW-7811Un mit dem Pi zu verheiraten hab ich „mal eben“ 4 Stunden verballert..
Hatte ich via eth0 eine Verbindung zum Router, funktionierte auch das Wlan?
Dabei hatte ich dann so vielsagende Meldungen wie: „ifup wlan0 ioctl[SIOCSIWAP]: Operation not permitted“ bekommen.
Die dazugehörige /etc/network/interfaces sieht so aus:
## loopback
auto lo
iface lo inet loopback
Also bis auf das Wlan0 zuerst, dann eth0 eigentlich ganz normal – trotzdem lief es erst nach Trick 17.
Zwei Scripte lösten das ganze Problem. Auch wenn der Edimax sich mit ID 7392:7811 meldet, diesmal keine udev Regel.
joe /etc/network/if-down.d/start.wlan #!/bin/sh
# lo is configured aint nobody got time for that
[ "$IFACE" = lo ] && exit 0
# Only run from ifdown
[ "$MODE" != stop ] && exit 0
# start wlan0 interface
/sbin/ifup wlan0
exit 0
Nicht vergessen – das Script muss auch ausführbar sein. chmod +x /etc/network/if-down.d/start.wlan
Und noch eines für den anderen Fall: joe /etc/network/if-up.d/stop.wlan #!/bin/sh
# lo is configured aint nobody got time for that
[ "$IFACE" = lo ] && exit 0
# Only run from ifup
[ "$MODE" != start ] && exit 0
# stop wlan0 interface
/sbin/ifdown wlan0
exit 0
Die 1.024 Neuauflage der Idee, einen Raspberry mit einem digitalen Bilderrahmen zu vereinen… (oder doch nicht?)
Man(n) nehme einen Raspberry und einen Bilderrahmen – so weit so alt die Thematik, aber diesmal wird alles anders.
Anstatt wie im anderen Projekt den Pi unsichtbar zu verstecken wird dieser diesmal „offensichtlich“ versteckt 😉
Sowas hatte ich vor gefühlten 20 Jahren schon mal gemacht, mir ging der damalige Kabelverhau von TAE Dose zu DSL Konverter zu DSL Modem (und so weiter) so tierisch auf den senkel, dass ich das ganze mal auf ein gerahmtes Holzbrett als funktionierendes beschriftetes Schaubild an die Wand gehängt hatte. Damals haben fast alle Freunde zuerst das Kunstwerk angesehen, sich dann (meistens) schmuzelnd über die kranke Kunst ausgelassen, aber das es sich dabei um tatsächlich funktionierende Technik handelte dauerte immer etwas länger 😉
Ok – damals war ich wirklich „krank“ – die ganzen Kabel unterputz in Leerrohren verlegt und das in einer Mietswohnung – würd ich heute nieeeeee mehr machen…
Dieser wird wohl nach ausgiebiger Väterlicher Testphase im Kinderzimmer als „Conni mit der Schleife im Haar Spüler in der Endlosschleife“ enden 😉
Zurück zum Thema:
Fast Ideal ist der Bilderrahmen Ribba von Ikea – Kostenpunkt fümpf maak T€uro – hat aber leider ein Echtglas.
Ikea Bilderrahmen ribba
Ausser dem Rahmen brauchts noch 2 M3 Schrauben in ~30 mm länge (ich hab erstmal 40 mm genommen – immer frei nach dem Motto schon 3* abgesägt und immer noch zu kurz) und wers mag noch ein paar Kupfer Hutmuttern.
Der Pi läuft als squeezelite Player ein vcgencmd measure_temp liefert im laufenden Betrieb (ohne Kühlkörper und oder Lüftungslöcher im Rahmen in beheizter Umgebung) zwischen 42.8’C und 46.4’C. Währen einer ssh Session steigt die Temperatur etwas an – aber als reiner Softwareplayer passt das.
Was noch auf der 2do Liste stehtand:
Wlan ist etwas eingeschränkt (gegenüber offen ~5 Meter weniger – also in der Wohnung knapp die Hälfte der vorher möglichen Distanz verloren) – wird entweder
über ein Plexiglasscheibe
über einen Wlan Adapter mit externer Antenne
verlegen eines USB Ports nach „aussen“
oder durch Idee #4 gelöst.
Ein 20*4 Zeichen HD44780 kompatibles Display mit blauen LEDs (hat leider bisher den Weg noch nicht zu mir gefunden – geistert seit Wochen durch die div. Packetstationen). Wenn vorhanden (und montiert) gibts ein Update.
Jedoch bin ich mir noch nicht sicher, wie sich das Display und die höhere Prozessorlast um es mit aktuellen Daten zu füttern auf das unbelüftete Gehäuse auswirkt. Vielleicht muß ich dann einen Rahmen um das Passepartout bauen, um die beiden thermisch voneinander zu trennen.
Auch bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Display sichtbar über die Steckleisten der GPIOs oder auf der Rückseite der Platine unsichtbar…
evtl ein zweiter identischer Bilderrahmen und die Boxen Lautsprecher noch „hybsch“ zu verstecken. (Ohne Witz – die Soundbar hat gute Küchenradio qualität und ist auch ohne zusätzliche Stromversorgung direkt am Pi betrieben ziemlich laut)
Als Bauteile habe ich bisher diese verwendet:
Ikea RIBBA Bilderrahmen
Raspberry Pi Rev2 512
Raspbian (/var/log und /tmp auf Ramdisk gemountet) auf einer (gekürzten) Sandisk 8 Gb
Squeezeliteplayer (mit ein paar Scripten)
Cabstone USB Soundbar (USB DAC mit 6 Watt Miniverstärker und zwei Lautsprechern)
EDIMAX EW-7811UN Wlan Adapter
„Original“ Iphone G2 Ladegerät – Sowohl das WLAN als auch der DAC ziehen kräftig – hier gilt – bloss nix sparen (ausser Ärger) und wenn nicht vorhanden – lieber im Apfelschuppen kaufen, als ohnlein.
2 Schrauben M3x 40mm (gekürzt) mit Hutmuttern
2 Messing Abstandshülsen mit Innen und Aussengewinde (waren früher bei jedem Leer Computergehäuse dabei)