Verbrauchswerte

Der Motor ist ordentlich eingefahren, der Tacho zeigt „richtige“ Werte, also mal ein paar Fakten zusammengefasst…

Mit 24/18 macht das Fahren nicht nur Spass, sondern spart auch Kohle (naja mit kohle läuft der Verbrenner zwar nicht, aber für Kohle kriegt man ja Benzin)

Klar, er dreht im letzen Gang nicht mehr aus, aber bei 59mm Hub und dem größeren Ventilhub machen Drehzahlen im 5 stelligen Bereich auch keinen Sinn. (Weil ich keine Lust mehr auf eine Drehmomentarme Drehzahlorgel hatte, ist ja schliesslich der „alte“ hurzhubige 146 cm³ Motor ins Regal gewandert)

Flüssige Fahrt in der Stadt ala Solange den Hahn voll aufdrehen, bis 50 „hust“ erreicht sind – ist der Tank nach ~190 Kilometer leer. Ergo 2.6 Liter auf 100.
Vollgetankt mit warmem Motor ausschliesslich Landstrasse mit Ortsdurchfahrten zwischen den Vollaststrecken ~130 Kilometer – sprich der Motor zieht sich im oberen Drehzahlbereich ~3.7 Liter.

Früher mußte ich immer bei ~130 Kilometern Tanken, egal welches Profil die zurückgelegte Strecke hatte.

Und ja, außer meinem Nachbarn mit dem Chopper findet jeder das neue Drehzahlniveau angenehmer.
Ok die morgendliche Startprozedur mit anschliessender Bergaufstrecke hört sich auf den ersten Metern immer noch identisch an.

 

Ich nehme mal stark an, das sich dieser Blog bzw. die Geschichten, die passiert sind um den Blog zu füllen in der nächsten Zeit deutlich weniger werden – genauso wie bei meinen anderen Fahrzeugen bin ich wohl dem Idealzustand wie ich mir den Hobel vorgestellt habe sehr nahe.

Großartig umbauen werde ich diesen Sommer nix mehr und im Winter ist der Moke mal wieder dran….

Lifan 150 in einer PBR Motorhalteschraube abgerissen

Shit Happens…

Nachdem „alles“ passt Ventile einstellen Ölwechseln und uffe Bahn

Die Nenndrehzahl wurde trotz 18/24 Untersetzung erreicht, alles im Lot und wieder runter Richtung Heimat
So war der Plan – der man(n) ahnt es – vereitelt wurde…
Beim Ausrollen auf einmal übelstes Gerüttel unter dem Tank. Nachdem ich angehalten habe und eine Blick auf den Motor machte, sah ich es – die obere Motorhaltermutter vibrierte trotz Stopmutter fröhlich vor sich hin…

Von nun an gings Bergab 😉 Und die Kiste rollte per Pedes Richtung Heimat…

Lange Rede kurzer Sinn – die obere Schraube war locker und mit einer neuen Stopmutter und Schraubenkleber „dachte“ ich – „passt scho…“

Tja – die untere Schraube konnte ich aber mehr als 10 Umdrehungen reindrehen, wurde dabei aber nicht schwergängiger – also auf der anderen Seite nachgesehen, ob sich die Aufgeschweißte Mutter mitdreht und siehe da – man sah nix.
Die Schraube drehte sich am anderen Ende gar nicht ;-(
Schraube also rausgezogen und voila – 1a abgebrochen

Ergo:
Alles raus, was keine Miete zahlt und umrüsten auf M10 in 8.8
Der Rahmen und die Schwinge bekommen eine neue Farbe, denn die haben leider beide bei der Aktion etwas gelitten.
Wie gewohnt, schon wieder keine Pulverbeschichtung, sondern aus der Dose – passt die Farbe, gehts in der Winterpause zum Beschichter, passt Sie nicht – gibts wieder schwarz.

2becontinued…

Mopped komplett zerlegt und den Schraubenrest mit der Wasserrohrzange millimeterweise zuerst rausgedreht, um zu merken – die ist nicht am sondern kurz vor nach dem Gewinde abgebrochen…
Also mit einem Sägeseil zwischen Rahmen und Motor den Schraubenstumpf durchgesägt und sich das dilemma genau angesehen…
Herr 你真是畜生不如!hat da wohl eine Gehäusehälfte mal von innen und danach etwas aussermittig von aussen ein Stücken nach innen gebohrt und dort einen kleinen Grat hinterlassen.
Merke China Alu vs. Japanstahl da gibt der japaner klein bei?
Anders – obwohl das schon sehr obskur ist – kann ich es mir nicht erklären. Man sieht keine Lunker in beiden Schraubenhäften, aber deutliche Schleifspuren….

Anyway – Motor zerlegt und beide Bohrungen aufgerieben, neu abgedichtet und wieder montiert.

Beim nächsten Neumotor passiert mir das nicht nochmal….
Wobei das mit dem nächsten Neumotor so eine Sache ist:

  • Hinterrad Bereifung 129/90-10
  • Kettenrad 24 Zähne
  • Kettenritzel 18 Zähne

also in jedem Bereich, das maximal mögliche und trotzdem dreht der Hobel im letzten Gang aus.
Das 24er Kettenrad ist aber zu klein für die Schwinge, also 26er Rad kaufen und montieren, echte 100 wird Sie dann immer noch laufen 😉

Lifan 150 in einer PBR

Bei vielen / den meisten Projekten sieht es doch so aus:

Nachdem man es gestemmt hat, weiß man – ob es funktioniert oder nicht.

Der Lifan 150 ist ansich eine nette Basis, jedoch gibt es – bedingt durch die vielen Spezialitäten – kaum passende Teile, wenn etwas geändert werden soll und geändert werden muß einiges…

Das da normale Schrauben in den Ölkühleranschlüssen verbaut sind – geschenkt – wer es weiß.
Aber, das da nur äußere Ventilfedern aus bekannt weichem Material drin sind, das wissen nur „kenner“ – und deshalb – wer das Motörchen kaufen will – nicht in der Bucht, sondern bei einem Händler zugreifen, der einem nicht nur mit Rat sondern auch mit passendem Zubehör helfen kann.

Nach den ganzen Änderungen, die das Mopped und der Erbauer erfahren hat – würde ich es nicht wieder machen.

Kaum denkt, man – alles passt nun – steht man vor dem „Scherbenhaufen“ 😉

Der Bowdenzughalter für die Kupplung ist ja schon etwas besonderes und man hat schon seine liebe Not mit der „Konstruktion“.
„Glücklicherweise“ ist mir – nachdem ich einen passenden Kupplungszug geschnitzt hatte – der Hobel umgefallen und die Kupplungsarmatur war ein Fall für die große runde Ablage 😉

Lange Rede, kurzer Sinn – mit dem  CNC Hebelset bei Maseco und der benötigten Handhebel Einstellschraube M8*1.25 (beides am besten online bestellen) – die „jungs“ von Polo kennen nur Bikes mit hydraulischer Kupplung – passt dann wieder der „original“ Kupplungszug, den man für einen „normalen“ Motor mit hinterer Kupplung braucht.

Aber – das dann der Ölwechsel bzw. das nachfüllen desselben wieder eine ganz heisse Nummer wird – daran hätte der Konstrukteur denken können, als er den originalen Takegawa Deckel neben sich liegen hatte.

Also wird mal wieder aus der Not eine Tugend gemacht und das Motorgehäuse bekommt ein zusätzliches Loch oben in eines der beiden Gehäuse. Mehr dazu später.

Jetzt ist erstmal der Elektrick Trickser gefragt, denn werkseitig hat der Motor nicht nur den Daytona Style Kupplungsdeckel, sondern auch eine kleine Lima ;-(