LED Scheinwerfer

Der LED Einsatz hat ziemlich genau 4 Jahre gehalten und mußte nun ersetzt werden.
Immer dran denken, das ist ein Einzylinder – der 10.000 umdrehungen wegsteckt

Glücklicherweise hat Markus Cordsen einen anderen deutlich schmaleren Einsatz im Angebot der mit minimalen Änderungen auch wieder in den originalen Lampentopf passt.
Dazu muß nur die äußere linke Kühlrippe um 5 Milimeter in der Höhe gekürzt werden. Damit sind die Zeiten mit dem Kepspeed Daxlampentopf
– der seitlich so aussieht als ob er von einer MZ ETZ abmontiert wurde – vorbei.

Den alten Keppspeed Dax Lampenring (der etwas breiter als der originale) habe ich weiterverwendet, damit passt der Einsatz in den Topf.

Mit den drei aufgeschweissten Muttern macht der auch einen viel stabileren Eindruck, als die mit den zwei löchern und dem Bajonettverschluß der Monkey.

Farbe Zweck
schwarz Masse
Braun Standlicht
Gelb Abblendlicht
Blau Fernlicht

Elektrick Trick Teil 1 (Kabelsatz in enges Bougierrohr einfädeln)

Ich hatte leider kein Bougierrohr von Berner mehr, also zur Tante Luise…

„Leider“ ist das Bougierrohr von der Tante schön zusammengefaltet und damit geknickt.
Ok – beim großen Durchmesser ging es mit der Kati relativ einfach – ohne Kati (eine Kabeleinzugshilfe aus Glasfaser) – keine Chance.
Der kleine Durchmesser jedoch war zu dünn für die Kati – also Talkum, Spritze, heisses Wasser, massiven Draht und fluchen in 3 Fremdsprachen……

Die ganzen Leitungen in ein/mehrere Bougierrohre zu verfrachten ist mit das Zeitaufwendigste am ganzen Kabelbaumbau.

Wie macht man das am besten?

Solange das Bougierrohr nicht geknickt ist und der Durchmesser groß genug ist, das mindestens noch eine Leitung mehr reinpassen würde – ist das gar kein großes Thema….
Aber – grade am Mopped – will man ja schlank und getreu nach dem Motto „weniger ist mehr“ zu Werke gehen.

  1. Die Bougierrohre habe ich erstmal mit einem massiven Draht und etwas Wärme die gröbsten Knicke befreit.
    (Eine Spritze mit heissem Wasser wirkt da Wunder.)
  2. Danach wie selbstgemachte Spaghetti zum trockenen aufgehängt und die Zeit genutzt, die Kabel zu reinigen (auch bei neuen kein unnützer Schritt)
  3. Die Kabel mit Talkum oder Babypuder benetzen
  4. Entweder mit Malerkrepp (isolierband funktioniert nicht – das geht auf und verteilt Kleber auf Kabel und in die Hülle) den Kabelstrang am Draht befestigen und durchziehen
  5. Oder nach der „Gummi durch die Trainingshose ziehen“ Methode die Kabel ins Rohr stecken, das Rohr und die darin befindlichen Kabeleinde mit der linken Hand festhalten und mit der rechten das Bougierrohr nach rechts mit festem Griff abstreifen.
    Je nachdem – wie weit man schon ist – entweder am Ende des Bougierrohrs, oder 10 Zentimeter „später“ nur noch mit der rechten Hand zupacken und links loslassen.
    „So“ dehnt  man das Bougierrohr etwas und es geht auch nur in Zentimeterschritten vorwärts, man sollte nicht verzagen, wenn beim loslassen des rechten Klammergriffs die Kabel wieder etwas aus dem Rohr verschwinden – das wird schon.
  6. Sinngemäß gilt der Tipp bei Linkshändern genau andersherum.
  7. Hin und wieder das Konstrukt in Peitschenartigen Bewegungen enstpannen und auch beiden Händen eine Verschnaufpause gönnen, es wird grade rechts gerne mal etwas warm um die Fingerkuppe von Zeigefinger und Daumen.